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Aldi Nord: Unterschied zwischen den Versionen

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Damit ist das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats beim Thema Überstunden faktisch vollkommen ausgehebelt. Zudem behält sich Aldi Nord durch die neuen Arbeitsverträge vor freiwillige Zulagen wieder einzukassieren und zukünftig aus dem geltenden Tarifvertrag auszusteigen. Gleichzeitig sollen neue Betriebsvereinbarungen Sonn- und Feiertagsarbeit für den Fuhrpark und die Kommission im Aldi Zentrallager ermöglichen.
 
Damit ist das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats beim Thema Überstunden faktisch vollkommen ausgehebelt. Zudem behält sich Aldi Nord durch die neuen Arbeitsverträge vor freiwillige Zulagen wieder einzukassieren und zukünftig aus dem geltenden Tarifvertrag auszusteigen. Gleichzeitig sollen neue Betriebsvereinbarungen Sonn- und Feiertagsarbeit für den Fuhrpark und die Kommission im Aldi Zentrallager ermöglichen.
<ref>ver.di Pressmitteilung vom 20. 9. 2019 [https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++fa04dca8-db87-11e9-9e46-525400b665de]verdi.de </ref>
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<ref>ver.di Pressemitteilung vom 20. 9. 2019 [https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++fa04dca8-db87-11e9-9e46-525400b665de]verdi.de </ref>
 
== Proteste ==
 
== Proteste ==
 
==Gerichtsprozesse==
 
==Gerichtsprozesse==

Version vom 12. Mai 2022, 12:47 Uhr

Logo Aldi Nord

Rechtsform Konglomerat von unverbundenen Unternehmen
Gründung 1913 (unter dem Namen Aldi seit 1962)
Sitz Essen
Leitung Torsten Hufnagel
Mitarbeiterzahl 77.661 in 9 europäischen Ländern[1]
Umsatz 22,8 Mrd. Euro (2019)
Branche Lebensmitteleinzelhandel
Website www.aldi.de

Fälle von Union Busting

  • Fall1
  • Fall2

Union Busting Methoden

Arbeitsbedingungen

Seit 2014 hat Aldi Nord nach und nach neue (und damit schlechtere) Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen für die rund 36.000 Beschäftigten durchgesetzt. Mittlerweile konnte der Konzern in 30 von 32 Regionalgesellschaften in denen rund 34.000 Mitarbeiter arbeiten die neuen Verträge durchsetzen.Durch die neuen Arbeitsverträge verpflichten sich die Mitarbeiter unter anderem dazu ein neues Arbeitszeitmodell zu akzeptieren. Dieses sieht vor, dass die Mitarbeiter künftig in der Zeit zwischen 4 Uhr für und 23 Uhr abends eingesetzt werden können. Zudem sollen sich die Mitarbeiter verpflichten bis zur gesetzlichen Höchstarbeitszeit von 50 Stunden pro Woche Mehrarbeit und Überstunden zu leisten.

Damit ist das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats beim Thema Überstunden faktisch vollkommen ausgehebelt. Zudem behält sich Aldi Nord durch die neuen Arbeitsverträge vor freiwillige Zulagen wieder einzukassieren und zukünftig aus dem geltenden Tarifvertrag auszusteigen. Gleichzeitig sollen neue Betriebsvereinbarungen Sonn- und Feiertagsarbeit für den Fuhrpark und die Kommission im Aldi Zentrallager ermöglichen. [2]

Proteste

Gerichtsprozesse

Union Buster auf Unternehmensseite

Die federführenden ALDI-Fertigmacher kommen aus der Essener Anwaltskanzlei SOH (Schmidt, von der Osten, Huber). Emil Huber selbst hat für Aldi Nord Strategiepapiere gegen Betriebsräte entworfen und kann daher als federführender Union Buster in der Einzelhandelsdynastie bezeichnet werden. Wir halten SOH für eine der gefährlichsten Union Busting-Kanzleien Deutschlands.[3]

Quellen / Nachweise

  1. Aldi Nord Kennzahlen 2019
  2. ver.di Pressemitteilung vom 20. 9. 2019 [1]verdi.de
  3. Andreas Hamann, Ein Blick hinter die Kulissen bei Aldi[2]verdi.de