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Freitag13

Aus UnionBustingWiki
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Freitag, der 13. (#Freitag13) ist ein bundesweiter Aktionstag "gegen Horror-Jobs, Ausbeutung und Anwälte des Schreckens", der sich gegen Unternehmen und ihre Marken richtet, die in herausragender Weise Union Busting betreiben bzw. gegen Arbeitsrechte, Koalitionsfreiheit und betriebliche Mitbestimmung verstoßen.

Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht führt den Aktionstag #Freitag13 seit 2015 in Zusammenarbeit mit betroffenen Betriebsräten, Gewerkschaften und Einzelpersonen, Initiativen und lokalen Solidaritätskomitees durch.

Erfolge

Konzept

Aktionsformen

Die eingesetzten Methoden sind friedlich. Sie reichen von Aufklärung durch Kundgebungen und Flugblätter über Imagekorrektur, Konsumstreik und öffentlichem Protest zu Adbusting, Shop-Dropping und anderen Formen kreativer Subversion und zivilen Ungehorsams.

Temporäres soziales Kunstwerk

Lohnabhängige als kritische Konsumenten

Ausweitung der Kampfzone

Die Aktion gegen Arbeitsunrecht versucht die klassischen Felder gewerkschaftlicher Tätigkeit (Arbeitsrecht & Tarifverträge) durch konzern-kritische Koalitionen und temporäre Bündnisse mit sozialen Bewegungen zu erweitern. Dies soll die Horizonte aller Beteiligten erweitern, die Schlagkraft steigern und für Inspiration sorgen.

Geschichte

#Freitag13 Nr.10 gegen Starbucks

#Freitag13 Nr.9 gegen Horror-Jobs im Einzelhandel

#Freitag13 Nr.8 gegen Tönnies

#Freitag13 Nr.7 gegen Real (Metro AG)

#Freitag13 Nr.6 gegen Deliveroo

#Freitag13 Nr.5 gegen H&M

#Freitag13 Nr.4 gegen Median, Waterland & Beiten Burkhardt

#Freitag13 Nr.3 gegen Toys R Us

#Freitag13 Nr.2 gegen KiK

#Freitag13 Nr.1 gegen Neupack

Am Freitag, den 13. März 2015 fanden Aktionen an über 20 Orten statt, um Murat G, den Betriebsratsvorsitzenden des Plastik-Schalen-Herstellers Neupack, solidarisch zu unterstützen.[1]

Der Aktionstag trug entscheidend dazu bei, den Neupacki-Betriebsratsvorsitzenden, der nach einem langen und erbitterten Streik gemaßregelt werden sollte, dauerhaft zu stabilisieren.

Als Inhouse-Union-Buster fungierte der Geschäftsführer Arne Höck, extern waren die Anwälte Marc Müller (Taylor Wessing) und Stefan Hermann (Kanzlei Hermann Budweg Meyer) damit betraut eine Kette von unsubstantiierten Kündigungsversuchen und Abmahnungen gegen Murat loszutreten.[2]

Belege / Quellen

  1. Jessica Reisner: Neupack: Milram und Lidl ignorieren skandalöse Zustände bei Zuliefer-Betrieb, arbeitsunrecht in deutschland, 3.3.2015.
  2. Neupack: Der Streik und seine Hintergründe, arbeitsunrecht.de, 27.2.2015.