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Freitag13 Nr.5 gegen H&M
Unterstützer in über 20 Städten beteiligten sich am 13.1.2017 am Protest gegen unsichere Arbeitsbedingungen und Union Busting bei der schwedischen Modekette H&M. Die Aktion gegen Arbeitsunrecht spitzte den Protest zu auf
- die Vorreiterrolle des Unternehmens bei der Durchsetzung und Erprobung sozialschädlicher Arbeitszeitszeit-Modelle,
- die skrupellose Vernichtung von Arbeitsplätzen,
- explodierender Reichtum der Besitzer-Familie Persson bei wachsende Armut der Arbeitenden.
Hintergrund
Im Mittelpunkt der Kritik standen sozialschädliche Arbeitszeit-Modelle, Union Busting und der Kampf gegen die Schließung des Lagers Großostheim. Die aktion./.arbeitsunrecht warf H&M konkret vor, Betriebsräte in Deutschland mit Hilfe juristischer Nachstellungen der Kanzlei DLA Piper gezielt zu zermürben und Beschäftigte mit Kettenbefristungen, Arbeit auf Abruf und sog. Flexi-Verträgen in ständiger Sorge um ihren Arbeitsplatz und ihre Stundenzahlen halten.
Der Protest richtete sich auch gegen unsubstantiierte Kündigungsversuche gegen Betriebsratsmitglieder in Tübingen, Bad Godesberg und Leverkusen.
Aktionsformen
- Verbreitung von Kontakt-Anzeigen und Wohnungs-Suchenden-Anzeigen mit der Bitte um größtmögliche, auch finanzielle Flexibilität seitens des Parntners und Vermieters
- Shop-Dropping und Flugbatt-Verteilaktionen zwecks Kundeninformation und Image-Korrektur vor H&M-Flialen
- einen Zombie-Walk – Marsch der lebenden Arbeitszeitleichen in Aschaffenburg,
- eine Modenschau der arbeitsrechtlichen Grausamkeiten in Herford,
- das öffentliche Zerflexen von 38,5 Stunden-Fest-Verträgen zu Flex-Verträgen in Köln,
- einen Hai-Alarm und die Absperrung eines arbeitsrechtlichen Gefahrengebiets vor dem H&M-Flaggschiff-Geschäft in Hamburg.