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Schedl Automotive System Service GmbH & Co. KG: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Schedl Automotive System Service GmbH & Co. KG''' montiert für fast alle großen Autokonzerne Reifen an PKW und Nutzfahrzeugen. Die 1993 gegründete Firma hat 13 Standorte in sechs verschiedenen Ländern. Schedl ist ein Tochterunternehmen des Familienunternehmens '''M. Preymesser GmbH & Co. KG.'''
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Die '''Schedl Automotive System Service GmbH & Co. KG''' montiert für fast alle großen Autokonzerne Reifen an PKW und Nutzfahrzeugen. Die 1993 gegründete Firma hat 13 Standorte in sechs verschiedenen Ländern. Schedl ist ein Tochterunternehmen des Familienunternehmens '''M. Preymesser GmbH & Co. KG.'''<ref>[https://www.preymesser.de/leistungsspektrum/automobillogistik/ Prymesser Automobillogistik], preymesser.de</ref>
  
 
== Union Busting bei Schedl in Heilbronn==
 
== Union Busting bei Schedl in Heilbronn==

Version vom 17. Dezember 2021, 12:45 Uhr

Schedl Automotive System Service GmbH & Co. KG

Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1993
Sitz Neutraubling, Deutschland
Leitung Christina Preymesser
Branche Automobil
Website www.schedl.de

Stand: 2021-12-17

Die Schedl Automotive System Service GmbH & Co. KG montiert für fast alle großen Autokonzerne Reifen an PKW und Nutzfahrzeugen. Die 1993 gegründete Firma hat 13 Standorte in sechs verschiedenen Ländern. Schedl ist ein Tochterunternehmen des Familienunternehmens M. Preymesser GmbH & Co. KG.[1]

Union Busting bei Schedl in Heilbronn

Die Gewerkschaft ver.di berichtet von seit mehr als 10 Jahren anhaltenden Schikanen und Mobbing gegen engagierte Beschäftigte und Betriebsratsmitglieder. Mehrere Betriebsratsmitglieder wurden damit zum Rückzug gezwungen und die ehemalige Betriebsratsvorsitzende musste sich Aufgrund der dem Mobbing folgenden Krankheit mit Erwerbsminderung verrenten lassen.

2021 wurde der Betriebsratsvorsitzende im hessischen Rödermark im Landkreis Offenbach Ziel diverser Union Busting-Maßnahmen.[2] [3]

Union Busting Methoden

  • Konstruierter Kündigungsversuch: Bereits vor der Wahl versuchte die Geschäftsführerin der Kaufland Vertrieb Region Süd-West, Nicole Krauss, durch einen offensichtlich fingierten Kündigungsgrund den zukünftigen Betriebsratsvorsitzenden loszuwerden.
  • Unterschriftensammlung: Neben der Geschäftsführerin Nicole Krauss spielte laut ver.di auch der Hausleiter Johann Jäckel eine besondere Rolle. Johann Jäckel schien das Mobbing anzuleiten und einige KollegInnen so unter Druck setzen zu können, dass diese sogar Unterschriftenlisten zu seiner Unterstützung und gegen den Betriebsrat unterschrieben haben.
  • Bossing: Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde nahegelegt sich nicht auf Seite "des Verräters", gemeint war der Betriebsratsvorsitzende, zu stellen.
  • Herauskaufen von Betriebsratsmitgliedern: Am 1. Juli 2021 unterbreitete der Hausleiter dem Betriebsratsvoristzenden Johann Jäckel das Angebot einer zweijährigen bezahlten Freistellung samt Aufhebungsvertrag oder 150.000 Euro Abfindung, wenn er einer Beendigung des Arbeitsverhältnis zustimmt. Das Angebot verbreitete der Hausleiter umgehend in der Belegschaft, mit dem Ziel den Betriebsratsvorsitzenden weiter zu diskreditieren.[4]

Union Buster auf Unternehmensseite

Kaufland setzt zur Durchsetzung seiner Interessen gegen den Betriebsrat auch auf den betriebsinternen Leiter für Arbeitsrecht Joachim Michel und den hauseigenen Syndikusanwalt Michael Josef Baumann.

Einzelnachweise / Quellen

  1. Prymesser Automobillogistik, preymesser.de
  2. Kevin Hoffmann: Frontberichte 12/2021: Kaufland, Laverana, Orpea, DRK, {{{websiteTitle}}}, 2021-08-25, https://arbeitsunrecht.de/frontberichte-12-2021/
  3. ver.di "Kuckuck" 21.07.2021 https://handel-hessen.verdi.de/++file++60fabc33d063d831bc55f24a/download/BR-Info-SH_09_2021.pdf
  4. „Kesseltreiben“ gegen den Betriebsrat bei Kaufland in Rödermark, frankfurt-am-main.verdi.de, https://frankfurt-am-main.verdi.de/themen/nachrichten/++co++7dfbe508-ebbf-11eb-ad67-001a4a160100 , abgerufen 2021-12-08.