Gemeinsam sind wir stärker! Die aktion ./. arbeitsunrecht unterstützt Beschäftigte, Betriebsräte und Gewerkschafter:innen gegen Union Busting. Unsere Arbeit wirkt. ► Wirken Sie mit!
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Die Aktion gegen Arbeitsunrecht erforscht und dokumentiert zu diesem Zweck die Methoden und Strategien krimineller Unternehmer, ihrer Personalverantwortlichen, Dienstleister und Helfershelfer (insbesondere Juristen und Unternehmensberater) und versucht, deren Netzwerke und kriminogene Milieus zu erfassen.
 
Die Aktion gegen Arbeitsunrecht erforscht und dokumentiert zu diesem Zweck die Methoden und Strategien krimineller Unternehmer, ihrer Personalverantwortlichen, Dienstleister und Helfershelfer (insbesondere Juristen und Unternehmensberater) und versucht, deren Netzwerke und kriminogene Milieus zu erfassen.
      
In der ''aktion ./. arbeitsunrecht'' organisieren sich betroffene Lohnabhängige und deren Angehörige, Gewerkschafter, Bürgerrechtler und soziale Aktivisten. Der Verein sieht sich als notwendige Ergänzung zu Gewerkschaften, mit denen er in solidarischer Distanz auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeitet.
 
In der ''aktion ./. arbeitsunrecht'' organisieren sich betroffene Lohnabhängige und deren Angehörige, Gewerkschafter, Bürgerrechtler und soziale Aktivisten. Der Verein sieht sich als notwendige Ergänzung zu Gewerkschaften, mit denen er in solidarischer Distanz auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeitet.
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Der Verein ist vom Finanzamt Köln-Süd als gemeinnützig anerkannt.  
 
Der Verein ist vom Finanzamt Köln-Süd als gemeinnützig anerkannt.  
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Die Gründung erfolgte als Konsequenz aus der Arbeit für die 2014 für die Otto-Brenner-Stiftung veröffentlichten Studie "Union Busting in Deutschland - Die Bekämpfung von Betriebsräten und Gewerkschaften als professionelle Dienstleistung" von Elmar Wigand und Werner Rügemer.<ref>{{Cite web|title=Betriebsräte-Bekämpfung als professionelle Dienstleistung|websiteTitle=www.otto-brenner-stiftung.de|url=https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2014/union-busting-in-deutschland/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref> Die Recherchen zur Studie hatten gezeigt, dass [https://de.wikipedia.org/wiki/Union_Busting Union Busting], also systematische Behinderung von Betriebsratsarbeit und gewerkschaftlicher Organisierung, ein in Deutschland nahezu unerforschtes Gebiet ist, zu dem kaum Zahlen vorliegen. Auf der anderen Seite gibt es von Union Busting-Methoden betroffene Betriebsratsmitglieder, die teils schwere psychische und körperliche Schäden davontragen, während die verantwortlichen Führungskräfte und ihre Dienstleister (wie auf Union Busting spezialisierte Anwaltskanzleien, Wirtschaftskanzleien und Detekteien) in der Regel ungestraft davon kommen.  
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Die Gründung erfolgte als Konsequenz aus der Arbeit für die 2014 für die Otto-Brenner-Stiftung veröffentlichten Studie '''"Union Busting in Deutschland - Die Bekämpfung von Betriebsräten und Gewerkschaften als professionelle Dienstleistung"''' von Elmar Wigand und Werner Rügemer.<ref>{{Cite web|title=Betriebsräte-Bekämpfung als professionelle Dienstleistung|websiteTitle=www.otto-brenner-stiftung.de|url=https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2014/union-busting-in-deutschland/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref> Die Recherchen zur Studie hatten gezeigt, dass [https://de.wikipedia.org/wiki/Union_Busting Union Busting], also systematische Behinderung von Betriebsratsarbeit und gewerkschaftlicher Organisierung, ein in Deutschland nahezu unerforschtes Gebiet ist, zu dem kaum Zahlen vorliegen. Auf der anderen Seite gibt es von Union Busting-Methoden betroffene Betriebsratsmitglieder, die teils schwere psychische und körperliche Schäden davontragen, während die verantwortlichen Führungskräfte und ihre Dienstleister (wie auf Union Busting spezialisierte Anwaltskanzleien, Wirtschaftskanzleien und Detekteien) in der Regel ungestraft davon kommen.  
    
Es wurde auch deutlich, dass es erheblichen Reformbedarf seitens des Gesetzgebers gibt, wenn aktive Betriebsratsmitglieder effektiv vor Schikanen und systematischer Benachteiligung geschützt werden sollen. Der Verein legte dazu 2017 eine Broschüre mit Forderungen zur Reform des Betriebsverfassungsgesetzes vor.<ref>{{Cite web|Author=redaktion02|title=Betriebsräte stärken, kriminelle Unternehmer*innen bekämpfen!|Datum=2019-07-05|url=https://arbeitsunrecht.de/betriebsraete-staerken-kriminelle-unternehmer-bekaempfen/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>   
 
Es wurde auch deutlich, dass es erheblichen Reformbedarf seitens des Gesetzgebers gibt, wenn aktive Betriebsratsmitglieder effektiv vor Schikanen und systematischer Benachteiligung geschützt werden sollen. Der Verein legte dazu 2017 eine Broschüre mit Forderungen zur Reform des Betriebsverfassungsgesetzes vor.<ref>{{Cite web|Author=redaktion02|title=Betriebsräte stärken, kriminelle Unternehmer*innen bekämpfen!|Datum=2019-07-05|url=https://arbeitsunrecht.de/betriebsraete-staerken-kriminelle-unternehmer-bekaempfen/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>   
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Der Verein hat das ein- bis dreimal im Jahr auftretende Datum Freitag, der 13. zum '''''Widerstandstag der arbeitenden Bevölkerung''''' ausgerufen und organisiert seit dem 13. März 2015 (einem Freitag) Aktionen gegen Unternehmen, die aufgrund konfliktreicher Arbeitsbeziehungen in die Kritik geraten sind. Ziel ist es, Arbeitsrechte und innerbetriebliche Demokratie zu verteidigen.
 
Der Verein hat das ein- bis dreimal im Jahr auftretende Datum Freitag, der 13. zum '''''Widerstandstag der arbeitenden Bevölkerung''''' ausgerufen und organisiert seit dem 13. März 2015 (einem Freitag) Aktionen gegen Unternehmen, die aufgrund konfliktreicher Arbeitsbeziehungen in die Kritik geraten sind. Ziel ist es, Arbeitsrechte und innerbetriebliche Demokratie zu verteidigen.
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Adressaten der Kampagne ''#Freitag13'' waren der Plastikbecherhersteller [[Freitag13 Nr.1 gegen Neupack|Neupack]] und dessen Großkunden Milram und Lidl, der Textil-Discounter [[Freitag13 Nr.2 gegen KiK|KiK]], Toys R Us, der Reha-Konzern Median, die Modekette [[Freitag13 Nr.5 gegen H&M|H&M]], der Fahrrad-Lieferdienst [[Freitag13 Nr.6 gegen Deliveroo|Deliveroo]], die Supermarkt-Kette Real, der Schlacht-Konzern [[Freitag13 Nr.8 gegen Tönnies|Tönnies]], [[Freitag13 Nr.10 gegen Starbucks|Starbucks]] und die Lieferdienste [https://arbeitsunrecht.de/freitag13-vs-gorillas-lieferando-bunte-aktionen-in-10-staedten/ Gorillas] und [https://arbeitsunrecht.de/freitag13-vs-gorillas-lieferando-bunte-aktionen-in-10-staedten/ Lieferando].
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Adressaten der Kampagne ''#Freitag13'' waren der Plastikbecherhersteller [[Freitag13 Nr.1 gegen Neupack|Neupack]] und dessen Großkunden Milram und Lidl, der Textil-Discounter [[Freitag13 Nr.2 gegen KiK|KiK]], Toys R Us, der Reha-Konzern Median, die Modekette [[Freitag13 Nr.5 gegen H&M|H&M]], der Fahrrad-Lieferdienst [[Freitag13 Nr.6 gegen Deliveroo|Deliveroo]], die Supermarkt-Kette Real, der Schlacht-Konzern [[Freitag13 Nr.8 gegen Tönnies|Tönnies]], [[Freitag13 Nr.10 gegen Starbucks|Starbucks]] und die Lieferdienste Gorillas und Lieferando.
    
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* Infolge des Aktionstags gegen '''Scheinselbstständigkeit''' der Rider (Fahrern, die auf damals eigenen Fahrrädern Essen von Restaurants zu Kunden auslieferten) beim Essenslieferdienst '''Deliveroo''' am 13.04.2018, zog sich das Unternehmen aus 10 von 15 deutschen Städten zurück. Inzwischen hat sich Deliveroo ganz aus dem deutschen Markt zurückgezogen. Bei den verbleibenden Fahrrad-Lieferdiensten wie Lieferando haben sich befristete Anstellung durchgesetzt, die immerhin mit Urlaubsgeldanspruch und Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit verbunden ist (Stand 25.06.2021).<ref>{{Cite web|Author=redaktion01|title=Gig-Economy: Deliveroo und Foodora auf Rückzug|Datum=2018-08-29|url=https://arbeitsunrecht.de/deliveroo-und-foodora-auf-rueckzug/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
 
* Infolge des Aktionstags gegen '''Scheinselbstständigkeit''' der Rider (Fahrern, die auf damals eigenen Fahrrädern Essen von Restaurants zu Kunden auslieferten) beim Essenslieferdienst '''Deliveroo''' am 13.04.2018, zog sich das Unternehmen aus 10 von 15 deutschen Städten zurück. Inzwischen hat sich Deliveroo ganz aus dem deutschen Markt zurückgezogen. Bei den verbleibenden Fahrrad-Lieferdiensten wie Lieferando haben sich befristete Anstellung durchgesetzt, die immerhin mit Urlaubsgeldanspruch und Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit verbunden ist (Stand 25.06.2021).<ref>{{Cite web|Author=redaktion01|title=Gig-Economy: Deliveroo und Foodora auf Rückzug|Datum=2018-08-29|url=https://arbeitsunrecht.de/deliveroo-und-foodora-auf-rueckzug/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
 
* Mit dem Aktionstag gegen Ausbeutung von osteuropäischen Werkvertragsarbeitern an '''[[Tönnies]]-Schlachthöfen''' am 13.09.2019 bereitete die Aktion gegen Arbeitsunrecht den Boden für das '''Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie''' (Arbeitsschutzkontrollgesetz, gültig ab 01.01.2021).<ref>{{Cite web|Author=admin|title=BMAS - Arbeitsschutzkontrollgesetz|websiteTitle=www.bmas.de|url=https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/arbeitsschutzkontrollgesetz.html|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
 
* Mit dem Aktionstag gegen Ausbeutung von osteuropäischen Werkvertragsarbeitern an '''[[Tönnies]]-Schlachthöfen''' am 13.09.2019 bereitete die Aktion gegen Arbeitsunrecht den Boden für das '''Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie''' (Arbeitsschutzkontrollgesetz, gültig ab 01.01.2021).<ref>{{Cite web|Author=admin|title=BMAS - Arbeitsschutzkontrollgesetz|websiteTitle=www.bmas.de|url=https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/arbeitsschutzkontrollgesetz.html|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
* Am Morgen des 11. Aktionstags #Freitag 13 am 13. August 2021 gegen '''[[Lieferando]] und [[Gorillas]]''' verkündete Lieferando den rund 10.000 Rider '''unbefristete Verträge''' zu geben. Die mediale Aufmerksamkeit, die die Berliner Gorillas-Rider bereits durch einen verbandsfreien (wilden) Streik entfacht hatten, konnte weiter befeuert werden. Die Berliner Rider gründeten im November 2021 gegen den erheblichen Widerstand des Managements einen Betriebsrat bei Gorillas.<ref>{{Cite web|title=Berliner Lieferdienst Gorillas hat nun einen Betriebsrat|websiteTitle=www.rbb24.de|url=https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/11/berlin-gorillas-start-up-wahl-lieferboten-abgeschlossen.html|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
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* Am Morgen des 11. Aktionstags #Freitag 13 am 13. August 2021 gegen '''[[Lieferando]] und [[Gorillas]]''' verkündete Lieferando sämtliche 10.000 Rider zukünftig '''unbefristete Verträge''' zu geben. Die mediale Aufmerksamkeit, die die Berliner Rider bereits durch einen verbandsfreien (wilden) Streik entfacht hatten, konnte weiter befeuert werden. Die Berliner Rider gründeten gegen den erheblichen Widerstand des Managements im November 2021 einen Betriebsrat.<ref>{{Cite web|title=Berliner Lieferdienst Gorillas hat nun einen Betriebsrat|websiteTitle=www.rbb24.de|url=https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/11/berlin-gorillas-start-up-wahl-lieferboten-abgeschlossen.html|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
    
=== Betriebsräte effektiv stärken ===
 
=== Betriebsräte effektiv stärken ===
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=== System Tönnies stoppen! ===
 
=== System Tönnies stoppen! ===
Die Aktion gegen Arbeitsunrecht organisierte am 11. September 2020 eine Demonstration in Düsseldorf sowie eine Unterschriften-Übergabe an das NRW-Arbeitsministerium. Am 23. September 2020 fand eine bundesweite Razzia statt, die sich gegen Leiharbeitsfirmen und Schleuser der Fleischindustrie richtete, die auch Arbeitskräfte an Tönnies lieferten.
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Die Aktion gegen Arbeitsunrecht organisierte am 11. September 2020 eine Demonstration in Düsseldorf sowie eine Unterschriften-Übergabe an das NRW-Arbeitsministerium. Am 23. September 2020 fand eine bundesweite Razzia statt, die sich gegen Leiharbeitsfirmen und Schleuser der Fleischindustrie richtete, die auch Arbeitskräfte an [[Tönnies]] lieferten.
    
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Mit dem Aktionstag gegen Ausbeutung von osteuropäischen Werkvertragsarbeitern an Tönnies-Schlachthöfen am 13.09.2019 und der Unterschriftenübergabe an das NRW-Arbeitsministerium bereitete die Aktion gegen Arbeitsunrecht den Boden für das '''Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie''' ([https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/arbeitsschutzkontrollgesetz.html Arbeitsschutzkontrollgesetz], gültig ab 01.01.2021).
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Mit dem Aktionstag gegen Ausbeutung von osteuropäischen Werkvertragsarbeitern an [[Tönnies]]-Schlachthöfen am 13.09.2019 und der Unterschriftenübergabe an das NRW-Arbeitsministerium bereitete die Aktion gegen Arbeitsunrecht den Boden für das '''Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie''' ([https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/arbeitsschutzkontrollgesetz.html Arbeitsschutzkontrollgesetz], gültig ab 01.01.2021).
    
=== PutzfrauenPower ===
 
=== PutzfrauenPower ===
 
[[Datei:8Juli2016 aktion arbeitsunrecht Putzfrauenpower interconti duesselorf Gruppenfoto 300pxl.jpg|mini]]
 
[[Datei:8Juli2016 aktion arbeitsunrecht Putzfrauenpower interconti duesselorf Gruppenfoto 300pxl.jpg|mini]]
Mit der Kampagne ''PutzfrauenPower'' unterstützt die ''Aktion gegen Arbeitsunrecht'' Reinigungskräfte, die von Subunternehmern ausgebeutet und um ihren Lohn geprellt wurden. Öffentliche Aufmerksamkeit erregten Fälle des Reinigungsunternehmens ''Zingsheim Hotel-Service GmbH'' (ZHS) am Hotel ''InterContinental Düsseldorf'' und des Subunternehmens ''Malta Clean & Service GmbH'' (MCS) am St. Anna-Krankenhaus der Malteser in Duisburg-Huckingen.<ref>{{Cite web|Author=redaktion01|title=Putzfrauen-Power vor InterConti Düsseldorf|Datum=2016-07-11|url=https://arbeitsunrecht.de/zingsheim_putzfrauen-power-vor-interconti-duesseldorf/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref> Anlässlich des Aktionstag #Freitag13 gab es am 13. Mai 2016 einen Protest vor dem St. Anna-Krankenhaus der Malteser. <ref>{{Cite web|Author=redaktion01|title=Freitag13: Protest gegen Malteser in Duisburg und Köln|Datum=2016-05-16|url=https://arbeitsunrecht.de/freitag13-protest-gegen-malteser-in-duisburg-und-koeln/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
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Mit der Kampagne '''''PutzfrauenPower''''' unterstützt die ''Aktion gegen Arbeitsunrecht'' Reinigungskräfte, die von Subunternehmern ausgebeutet und um ihren Lohn geprellt wurden. Öffentliche Aufmerksamkeit erregten Fälle des Reinigungsunternehmens ''Zingsheim Hotel-Service GmbH'' (ZHS) am Hotel ''InterContinental Düsseldorf'' und des Subunternehmens ''Malta Clean & Service GmbH'' (MCS) am St. Anna-Krankenhaus der Malteser in Duisburg-Huckingen.<ref>{{Cite web|Author=redaktion01|title=Putzfrauen-Power vor InterConti Düsseldorf|Datum=2016-07-11|url=https://arbeitsunrecht.de/zingsheim_putzfrauen-power-vor-interconti-duesseldorf/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref> Anlässlich des Aktionstag #Freitag13 gab es am 13. Mai 2016 einen Protest vor dem St. Anna-Krankenhaus der Malteser. <ref>{{Cite web|Author=redaktion01|title=Freitag13: Protest gegen Malteser in Duisburg und Köln|Datum=2016-05-16|url=https://arbeitsunrecht.de/freitag13-protest-gegen-malteser-in-duisburg-und-koeln/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
    
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==== Erfolg ====
Die Reinigungskraft Simone bekam, wie auch ein weitere Kollege, die ausstehenden Gehaltsanteile nachgezahlt.  
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Die Reinigungskraft Simone bekam, wie auch ein weitere Kollege, die ausstehenden Gehaltsanteile nachgezahlt.<ref>{{Cite web|Author=Jessica Reisner|title=PutzfrauenPower: Zingsheim knickt ein|Datum=2017-01-28|url=https://arbeitsunrecht.de/putzfrauenpower-zingsheim-knickt-ein/|Zugriffsdatum=2021-12-09}}</ref>
    
Im Jahr 2017 gewann die Aktion gegen Arbeitsunrecht mit der Kampagne '''''Putzfrauen-Power''''' den '''Taz Panter Preis der Jury'''. <ref>Antonia Groß, Interview mit den Jurypreisgewinnern„Damit haben wir nicht gerechnet“, taz abgerufen 09.12.2021
 
Im Jahr 2017 gewann die Aktion gegen Arbeitsunrecht mit der Kampagne '''''Putzfrauen-Power''''' den '''Taz Panter Preis der Jury'''. <ref>Antonia Groß, Interview mit den Jurypreisgewinnern„Damit haben wir nicht gerechnet“, taz abgerufen 09.12.2021
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